Technologien
vom Laser bis zur Drohne
Die Vermessung war in Österreich immer innovativ und setzte schon früh auf die Digitalisierung. So war der Kataster im Bereich der Datenverarbeitung das erste E-Government. Diese effiziente Verwaltung setzte sich bei der Vermessung bereits in den frühen 1990-er Jahren durch. Auch das von Handys und Navigationsgeräten bekannte GPS (Global Positioning System) hat seinen Ursprung in der Vermessung und misst seit Jahrzehnten aus dem All auf 2 Zentimeter genau. Die Branche machte sich die Digitalisierung früh zum Freund und nutzt neue Hilfsmittel.
Womit wir arbeiten
Zur Bewältigung der täglichen Aufgaben des Geodäten im Kataster, auf Baustellen, für Bestandsaufnahmen oder Absteckungen:
Mit dieser neu entwickelten Methode wird der logistische Aufwand zur Bestimmung der Bodendichte und –feuchte erheblich reduziert. Material und Messgeräte im üblichen Umfang sind nicht mehr notwendig.
Die Bildmessung mittels Photogrammetrie bildet die Basis für SDD. Für die photogrammetrische Volumsbestimmung von Prüfgruben sind nur mehr ein Passpunktkorb, eine hochauflösende Handykamera und eine dazugehörige Handlungsanleitung per App erforderlich.
Die Methode liefert präzise und nachvollziehbare Ergebnisse, Kostenvorteile von rund 25% sowie rasche Ergebnisse direkt vor Ort und nicht erst im Labor.
Des Weiteren forscht die ADP Rinner gemeinsam mit der TU Graz, der Österr. Bautechnik Vereinigung, der ÖBB, der Asfinag, der PSI (Palfinger Strucinspect) und weiteren Konsortium-Partnern im Bereich Drohnenaufnahmen zur Betondiagnostik.
Bröckelnde Tunnelwände, Risse in Betonfassaden oder poröse Brückenpfeiler - also Schäden an Betonbauwerken, hervorgerufen durch diverse Umwelteinflüsse oder Alterungsprozesse - werden mittels Drohnen und daran montierten, speziellen Sensorik-Elementen schnell und präzise erkannt.
Es handelt sich in diesem Projekt namens LumAConM (High-resolution Luminescent Analyses of Construction Materials) um ganz neue Untersuchungsmethoden zur raschen Bestandsaufnahme bei Betonbauten und gleichzeitigen, noch nie dagewesenen Messungen direkt am Objekt mit optisch-chemischer Sensorik.
Ziel ist es durch diese speziellen Aufnahmen und Messmethoden teure und aufwendige Untersuchungsmethoden zu großen Teilen zu ersetzen und das Qualitätsmanagement im Betonbau entscheidend zu erleichtern.